Hast du schon einmal Pasta selber gemacht? Oder möchtest du es gerne ausprobieren und findest nicht das richtige Rezept? Bestimmt hast du viele verschiedene Rezepte für den Pastateig gefunden. Es gibt Rezepte mit Ei oder ohne Ei, mit Olivenöl oder ohne Olivenöl, mit verschiedenen Mehlsorten oder Mehlmischungen. Am Anfang steht man ziemlich ratlos da. Welches Rezept soll ich nehmen, welches Rezept ist das Richtige? Das richtige Rezept ist das, wenn es mir am besten schmeckt. Ich verrate dir mein liebstes Rezept für selbst gemachte Tagliatelle. Es ist ein Rezept, das ich nicht nur für Tagliatelle verwende, sondern auch für Ravioli, Tortellini, Cannelloni und Lasagne.
Um das für sich richtige Rezept zu finden, muss man erst einige Rezepte ausprobiert haben. Wenn man das erste Mal Pasta selber machen möchte, ist es am besten, man fängt mit einem Grundrezept an, das immer gelingt. Mit ein bisschen Erfahrung kann man sich dann an andere Rezepte wagen. So ging es auch mir. Ich habe zuerst mit dem Grundrezept geübt, bis ich ein Gefühl für die richtige Konsistenz hatte.
Dann habe ich verschiedene Rezepte ausprobiert und mit den Mehlsorten und Mehlmischungen experimentiert. Ein paar Mal war ich vom Ergebnis enttäuscht, einige Male hat es mir schlicht und einfach nicht geschmeckt. Das Ergebnis ist ein Basisrezept, das ich momentan für meine Pasta verwende. Das heißt aber nicht, dass ich keine neuen Rezepte mehr ausprobieren werde. Mit meinen Versuchen mit Dinkel- und Vollkornmehl war ich bis jetzt nicht zufrieden. Jedes Mehl verhält sich bei der Verarbeitung anders. Zu den verschiedenen Mehlsorten habe ich den Beitrag Welches Mehl für Pasta? – Kleine Mehlkunde geschrieben.
Das Basisrezept reicht für 3 Personen als Hauptgericht oder für 4 Personen als Beilage. Das Rezept für selbst gemachte Tagliatelle ist für alle kleineren Haushalte geeignet, die am liebsten frisch zubereitete Pasta essen. Wenn Reste übrig bleiben, kann man die Pasta einfrieren oder einen Auflauf oder Salat daraus zaubern. Wenn ich auf Vorrat Pasta herstellen möchte, greife ich zu einem anderen Rezept oder nehme die doppelte Menge. In Lust auf Pasta? So gelingt der perfekte Pastateig, habe ich verschiedene Rezepte vorgestellt.
Viel Spaß beim Nachmachen!
Basisrezept für Tagliatelle & Co
Kochutensilien
Zutaten
- 130 g Farina di Grano Tenero Tipo 00* oder Mehl Type 550
- 70 g Hartweizengrieß
- 2 Eier
- 1 Prise Salz
- 1 TL Olivenöl
- 1 TL Wasser
Zubereitung
- Mehl, Grieß und Salz vermischen, eine Mulde eindrücken und die Eier hinein gleiten lassen. Olivenöl und Wasser zugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten, wie im Grundrezept beschrieben. Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie einwickeln oder in eine Dose verschließen, damit der Teig nicht austrocknet.
- Den Teig ca. 1 Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten oder andere Dinge erledigen.
- Den Pastateig am besten mit der Pastamaschine ausrollen und schneiden.
- Tagliatelle, je nach Trockenzeit, 2–3 Minuten kochen. Zwischendurch probieren. Die Pasta abgießen und mit der Sauce vermischen.
Notizen
- Welches Mehl eignet sich am besten für Pasta?
- Die Eier sollen Zimmertemperatur haben, daher vorher rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen.
- Zuerst alle Teigblätter ausrollen und erst dann schneiden (mit der zuerst ausgerollten Teigbahn anfangen).
- Gekochte Pasta hält sich im Kühlschrank 2–3 Tage.
- So gelingt der perfekte Pastateig
- Pasta richtig kochen
Nutrition
Die Pastamaschine – mein unentbehrlicher Küchenhelfer
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Noch ein Tipp: Wenn du öfters Pasta selber machst, lohnt sich die Anschaffung einer Pastamaschine. Eine manuelle Pastamaschine reicht für den Anfang. Zu der Marcato Atlas 150 kann man sogar einen Motor später dazukaufen. Allerdings ist es günstiger beides zusammen zu kaufen.
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