Du schreibst regelmäßig Blogbeiträge und postest in den sozialen Medien? Wie planst du deine Themen? Hast du eine lange Liste oder bist du eher der spontane Typ? Stehst du unter Druck, bist gestresst und genervt, weil du wieder nicht pünktlich deinen Beitrag abgeliefert hast? Oder überlegst du krampfhaft, welches Thema du als Nächstes in Angriff nehmen willst? Wie dem auch sei, glaub mir, mit einem Redaktionsplan sparst du Zeit und Nerven. Mit einer guten Planung bist du produktiver. Was ein Redaktionsplan ist und wie du damit Zeit sparen kannst, zeige ich dir in diesem Beitrag.
Was ist ein Redaktionsplan? Ein Redaktionsplan funktioniert wie ein Kalender, mit dem du deine Beiträge und andere Aktivitäten planen kannst. Es gibt 5 Gründe, warum er dir hilft, deine Beiträge zu planen.
5 Gründe für einen Redaktionsplan
- Überblick über die Themen bekommen und gleichzeitig ein Archiv haben
- Koordination der verschiedenen Kanäle und eventueller Teammitglieder
- Kontrolle – was kommt gut an und was nicht
- Zeitgewinn – du überlegst nur einmal und folgst deinem Plan
- Regelmäßigkeit – Verpflichtung durch schriftliches Planen
So erstellst du deinen Redaktionsplan
Stelle dir eine Themenliste zusammen. Überlege dir, ob du eine Serie machen möchtest oder feststehende Rubriken hast wie Links der Woche oder die besten Blogs des Monats. Lege fest, wie oft du Beiträge schreiben willst und an welchem Wochentag die Beiträge veröffentlicht werden sollen.
Erstelle dir eine Exceltabelle und trage zuerst saisonale Ereignisse wie Weihnachten, Ostern, Ferien, Urlaub oder andere wichtige Termine ein. Dann markierst du die Tage, an denen deine Beiträge erscheinen sollen. Als Nächstes trägst du wiederkehrende Ereignisse wie Serien oder feste Rubriken ein. Hast du bereits ein Thema festgelegt, ersetzt du die Markierung durch ein Stichwort oder Überschrift. Plane mindestens einen Monat, besser ein Quartal im voraus. Überlege dir, welcher Zeitraum für dich sinnvoll ist. Ich plane ein Quartal im Voraus und passe die Themen dann monatlich an. Auf jeden Fall ist eine Themenliste wichtig, auf die du schnell zugreifen kannst. Deine Themenliste solltest du regelmäßig mit neuen Themen auffüllen. Weitere Tipps zur Planung kannst du in dem Beitrag Ziele setzen – Ja oder Nein? nachlesen.
Wird der Redaktionsplan für ein Team erstellt, wird pro Person eine Spalte eingerichtet. Über die letzte Spalte schreibst du „Status“. Hier kannst du mit einem Häkchen oder Datum markieren, was schon erledigt ist. So siehst du auf einen Blick, was noch getan werden muss.
Mein Redaktionsplan
Um den Überblick bei drei Blogs zu behalten, habe ich den Redaktionsplan in zwei verschiedene Pläne aufgeteilt. Den einen Redaktionsplan habe ich für die Planung von Beiträgen und Marketingaktivitäten und den anderen für die veröffentlichten Beiträge. Da der Redaktionsplan der bereits veröffentlichen Beiträge mir auch gleichzeitig als Archiv dient, führe ich pro Blog einen Um den Überblick bei drei Blogs zu behalten, habe ich den Redaktionsplan in zwei verschiedene Pläne aufgeteilt. Den einen Redaktionsplan habe ich für die Planung von Beiträgen und Marketingaktivitäten und den anderen für die veröffentlichten Beiträge. Da der Redaktionsplan der bereits veröffentlichen Beiträge mir auch gleichzeitig als Archiv dient, führe ich pro Blog einen Um den Überblick bei drei Blogs zu behalten, habe ich den Redaktionsplan in zwei verschiedene Pläne aufgeteilt. Den einen Redaktionsplan habe ich für die Planung von Beiträgen und Marketingaktivitäten und den anderen für die veröffentlichten Beiträge. Da der Redaktionsplan der bereits veröffentlichen Beiträge mir auch gleichzeitig als Archiv dient, führe ich pro Blog einen eigenen Redaktionsplan.
Im Redaktionsplan für meine Blogs plane ich, wann ich welchen Beitrag veröffentlichen möchte. Dieser Plan eignet sich auch für die Planung weiterer Marketingaktivitäten. In die erste Spalte neben dem Datum würde ich die geplanten Beiträge eintragen. In der nächsten Spalte könnten die Social Media Beiträge stehen. Ideen für weitere Spalten: Recherche, Fotos, To-Dos.
Ich habe für jeden Monat eine eigene Tabelle. Ich finde eine Exceltabelle praktisch, sie ist einfach zu führen. Sie wird einmal erstellt und nach Bedarf kopiert.
Mein anderer Redaktionsplan enthält verschiedene Spalten. Wichtig ist das Datum, an dem der Beitrag veröffentlicht wird. Die für mich wichtigen Spalten sind nach und nach erstanden. Richte dir in deinem Redaktionsplan die Spalten ein, die für dich wichtig sind.
Im Internet findest du noch weitere Beispiele für Redaktionspläne. Suche dir einen aus, mit dem du am besten zurechtkommst. Mit der Zeit entwickelst du dir einen eigenen Redaktionsplan. Ich habe auch zuerst einiges ausprobiert, bis ich mir dann anhand meiner Erfahrungen einen eigenen Plan erstellt habe.
Du kannst auch mit anderen Planungstools deinen Redaktionsplan umsetzen. Wähle das Tool, mit dem du am besten zurechtkommst. Nachdem ich einige Tools ausprobiert habe, entschied ich mich wieder für Exceltabellen. Mit Excel (OpenOffice, LibreOffice) lassen sich die Redaktionspläne schnell und einfach umsetzen. Änderungen sind schnell durchgeführt und ich bin auf keinen externen Anbieter angewiesen.
Aktualisierung, Kontrolle und Archiv
Wenn du regelmäßig deinen Redaktionsplan aktualisierst, baust du gleichzeitig ein Archiv deiner Beiträge auf. Nutze deinen Plan für eine Erfolgskontrolle. Notiere dir, welche Themen gut ankommen und welche nicht. Berücksichtige die Ergebnisse bei deiner nächsten Planung. Dein Plan hilft dir auch einen guten Themenmix zusammenzustellen und doppelte Beiträge zu vermeiden. Durch die Planung bekommst du mehr Zeit für Recherche, Schreiben und Fotosuche. Außerdem hast du die Möglichkeit, einige Beiträge im Voraus zu schreiben.
Fazit
Durch gute Planung sparst du Zeit, denn du musst nicht ständig überlegen, was du als Nächstes schreiben sollst, bist aber flexibel genug, um Beiträge zu verschieben und aktuelle Themen zu berücksichtigen.
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Screenshots: © Kristina Marino