Der Kürbis ist im Herbst ein Highlight auf unseren Tellern. Das Herbstgemüse bringt Farbe in unseren Alltag und auf die Teller. Von Gelb bis Orange leuchten die Kürbisse schon vom Weiten und ziehen uns magisch an. Mein Lieblingskürbis ist der Hokkaido-Kürbis, weil er sich so vielseitig verarbeiten lässt und pflegeleicht ist. So gut die Kürbissuppe auch schmecken kann, mit Kürbis lassen sich noch viele andere leckere Gerichte zaubern. Hast du schon ein Mal ein Kürbispesto probiert? Kürbispesto ist ein Pesto, das man nicht kaufen kann. Es ist schnell zubereitet und schmeckt einfach lecker als Dip oder Sauce.
Kürbispesto
Pesto zählt zu den beliebtesten Saucen. Neben dem klassischen Pesto alla genovese aus Basilikum, dem Pesto rosso und Pesto alla calabrese aus Süditalien, dessen Hauptzutaten Tomaten und Ricotta sind, wird Pesto auch aus anderen Kräutern oder aus Gemüse gemacht. Diese Pesto Varianten kann man nicht kaufen. Zum Glück sind sie einfach und schnell selbst gemacht.
schmeckt auch fantastisch
Das Kürbispesto ist meine herbstliche Variante, die ich am liebsten aus Hokkaido-Kürbis zubereite. Das Kürbispesto schmeckt nicht nur zu Pasta oder Reis, sondern auch als Aufstrich zu Ciabatta oder Baguette oder als Dip zum Gemüse oder Fleisch. In einem fest verschließbaren, sauberen Glas und mit Öl bedeckt, hält sich selbst gemachtes Pesto 3-5 Tage im Kühlschrank. Bei mir hält das Pesto allerdings nie so lang. Spätestens nach zwei Tagen habe ich das Pesto aufgegessen, weil es so lecker schmeckt.
Eine Liste mit Zutaten, Mengenangaben und einer Schritt für Schritt Anleitung findest du in der Rezeptkarte am Ende dieses Beitrags. Die Rezeptkarte kannst du dir ausdrucken oder als PDF abspeichern.
Für das Pesto koche ich den Kürbis zusammen mit ein bis zwei Knoblauchzehen und frischen Kräutern. Zum Kürbis passt Rosmarin, Thymian und Salbei. Ich entscheide mich vorher, welches dieser Kräuter ich nehme. Beim Kochen entfalten die Kräuter jeweils ihr typisches Aroma und sollten nicht alle gemeinsam in die Pfanne wandern.
Damit das Kürbispesto schön cremig wird, muss es meistens verdünnt werden. Oft reichen 1–2 Esslöffel Flüssigkeit. Ich nehme statt Öl Weißwein, Nudelwasser oder einfach nur Wasser. Ich schmecke das Kürbispesto gerne mit Kreuzkümmel ab. Wahlweise passen auch gut Koriander oder Zimt dazu.
Tipp:
Statt Olivenöl Kürbiskernöl verwenden.
Pasta mit Kürbispesto
Kürbispesto und Pasta passen perfekt zusammen. Die Pasta kochen, Nudelwasser aufheben. Ein bis zwei Esslöffel Nudelwasser zum Pesto geben und verrühren. Die gekochte Pasta und das Kürbispesto in einer Schüssel vermischen, mit Kürbiskernen bestreuen und mit frisch geriebenem Parmesan servieren.
Mir schmeckt das Kürbispesto am besten mit selbst gemachter Pasta.
Weitere Rezepte mit Kürbis
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- Pasta mit gebackenem Kürbis
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- Pasta mit Kürbis alla carbonara
- Flammkuchen mit Kürbis und Feta
schmeckt auch fantastisch
Kürbispesto
Kochutensilien
- Pfanne
Zutaten
- 250 g Hokkaido-Kürbis
- 2 EL Olivenöl
- 1–2 Knoblauchzehen
- 1 Zweig Rosmarin
- 50 g Kürbiskerne
- 50 g Parmesan
- 125 ml Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- Kreuzkümmel (Cumin)
- 1 Bio Zitrone
Zubereitung
- Kürbis waschen, abtrocknen und halbieren. Kerne mit einem Esslöffel entfernen und 250 g abwiegen. Restlichen Kürbis in Frischhaltefolie wickeln und in das Gemüsefach des Kühlschranks legen. Kürbis würfeln.
- Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Kürbis anbraten. Knoblauchzehe schälen und mitdem Rosmarinzweig dazugeben. 1–2 Esslöffel Weißwein oder Wasser zugeben, Hitze reduzieren. Zugedeckt 8–10 Minuten dünsten, bis der Kürbis gar ist. Abkühlenlassen. Rosmarinzweig herausnehmen.
- In der Zwischenzeit die Kürbiskerne ohne Fett in einer beschichten Pfanne rösten.
- Zitrone waschen, abtrocknen und die Schale abreiben. Zitrone auspressen.
- Kürbis, Knoblauch, Parmesan, Zitronenabrieb und Olivenöl in den Mixer geben. Zitronensaft nach Geschmack und ca. ein Drittel der Kürbiskerne zugeben. Pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken.
- Das Pesto mit den restlichen Kürbiskernen bestreut servieren
Notizen
- frische Kräuter: Zweig Rosmarin oder ein paar Blätter Salbei
oder ein paar Zweige Thymian - Gewürze: Kreuzkümmel, Koriander, Zimt
Pesto verdünnen: Weißwein, Nudelwasser, Wasser - Statt Olivenöl Kürbiskernöl verwenden.
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Da mir Kürbissupe und co. mittlerweile zum Hals heraushängen, und ich noch einen halben Hokkaido hatte, kam mir Dein Rezept wie gerufen. Es schmeckt hervorragend, auch wenn ich es nicht sklavisch befolgt habe. Ich habe noch etwas Zucker hinzugefügt und in Ermangelung von Weißwein und Kreuzkümmel mit Balsamico Bianco und Café de Paris gewürzt. Danke für die Anregung!
Hallo Karl-Heinz,
freut mich, dass es dir geschmeckt hat. Ich erwarte nicht, dass meine Rezepte sklavisch nachgekocht werden. Ich selbst richte mich, außer beim Backen, nicht immer an die angegebenen Rezepte, sondern nehme sie als Anregung Neues auszuprobieren.
Viele Grüße
Kristina