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Die optimale Blogparade

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Claudia von www.tipptrick.com nimmt gerne an Blogparaden teil. Da liegt es auf der Hand, auch selber eine Blogparade zu veranstalten. Claudia möchte wissen, was andere Blogger unter einer optimalen Blogparade verstehen. Claudia hat uns ein paar Fragen gestellt, die ich gerne beantworte. Wie sieht für mich eine optimale Blogparade aus?

Für mich ist das ein interessantes Thema, da ich selber gerne an Blogparaden teilnehme. Wie sieht für mich eine optimale Blogparade aus? Dieser Beitrag ist zuerst auf meinem Blog „Bloggen mit Konzept“ am 14.06.2014 erschienen. Bei der Neuausrichtung des Blogs habe ich den Beitrag dort gelöscht.

Welches Thema eignet sich für eine Blogparade?

Grundsätzlich finde ich, dass jedes Thema geeignet ist. Um möglichst viele Teilnehmer zu finden, sollte sich der Organisator einen Überblick über die Themen verschaffen, die in letzter Zeit in Blogparaden behandelt wurden. Er sollte ein interessantes Thema wählen, welches noch nicht zig-mal in Blogparaden abgehandelt wurde. Tipps für Bloganfänger sind wertvoll, aber die gefühlte 100. Blogparade dazu, wird sich schwer tun interessierte Blogger zu finden.

Ist es besser, nur ein Thema zu nennen oder konkrete Fragen zu stellen? Ich persönlich finde die gestellten Fragen hilfreich. Sie sind eine Art Leitfaden und können die Gedankengänge in eine Richtung lenken, an die man selber vielleicht nicht gedacht hätte. Bei den Blogparaden, die ich kenne, musste man sich nicht strickt an die Fragen halten.

Wie lange sollte eine optimale Blogparade dauern?

Eine Blogparade sollte 4–6 Wochen dauern. Das gibt genügend Zeit sich in das Thema rein zudenken und den Artikel zu schreiben. Dauert die Blogparade zu lange, kann es passieren, dass man den Termin verpasst. Das ist mir leider erst vor Kurzem passiert. Es war ein für mich interessantes Thema, über das ich gerne schreiben wollte. Der Abgabetermin lag in weiter Ferne und ich dachte, dass ich noch genügend Zeit hatte, daran teilzunehmen. Als ich dazu kam den Beitrag zu schreiben, stellte ich fest, dass der Abgabetermin verstrichen ist. Bei kürzeren Abgabefristen plane ich bei den nächsten Blogbeiträgen die Blogparade gleich mit ein.

Eine Blogparade wird veranstaltet – und keiner macht mit

Bevor eine Blogparade startet, sollte man sich ein Konzept überlegen, wie man möglichst viele Blogger erreicht.

Welche Möglichkeiten bieten sich an, um Teilnehmer zu finden? Zuerst wird man an sein eigenes Netzwerk und dann an die Sozialen Netzwerke denken. Ob Twitter, Facebook oder Google +, die virale Verbreitung spielt eine große Rolle.

Eine andere Möglichkeit der Verbreitung bieten die Blogparaden Verzeichnisse. Bei der Auswahl muss man darauf achten, wie aktuell das Verzeichnis ist.

Am besten ist es, alle Möglichkeiten zu nutzen. Dabei ist es wichtig, nicht nur am Anfang für seine Blogparade zu werben, sondern immer wieder, um möglichst viele Blogger zu erreichen.

Sind die Erfahrungen mit Blogparaden positiv oder negativ?

Bis auf wenige Ausnahmen habe ich nur positive Erfahrungen gemacht. Die schlechten Erfahrungen sind insofern auch wieder positiv, weil sie die Unterschiede zwischen gut und schlecht organisierten Blogparaden aufzeigen.

Gibt es besonders gute oder schlechte Beiträge bei Blogparaden? Jeder konstruktive Beitrag ist gut.  Wie bei den Kommentaren finde ich die Beträge schlecht, aus denen ersichtlich ist, dass sie nur aus SEO Gründen geschrieben wurden.

Was ist der wichtigste Punkt bei einer Blogparade? Meiner Meinung nach ist der wichtigste Punkt einer Blogparade die Betrachtung eines Themas aus verschiedenen Blickwinkeln. Ein positiver Nebeneffekt ist die Bekanntmachung des eigenen Blogs.

Wie schaut eine gute Zusammenfassung nach Ende der Blogparade aus? Im Idealfall erstellt der Veranstalter eine kurze Zusammenfassung von jedem Beitrag. Das Mindeste ist eine Zusammenfassung aller Beiträge mit der Auflistung aller Teilnehmer.

Das beste Beispiel für eine gut organisierte Blogparde ist Martin Grünstäudl mit seinem Blog 1001 Erfolgs-Geheimnisse. Gut organisierte Blogparaden macht auch Alex von Internetblogger.de.

Bei den schlecht organisierten Blogparaden gibt es Null Feedback und keine Zusammenfassung, egal welcher Art. Ich habe an einer solchen Blogparade teilgenommen, weil mich das Thema gereizt hat und es ein wichtiges Thema war. Seltsamerweise haben sehr wenige Teilnehmer mitgemacht. Es gab Null Feedback während der Blogparade und keine Zusammenfassung. Ein Trostpflaster war das Feedback andere Teilnehmer und Leser.

Gibt es gute oder schlechte Blogparaden?

Es gibt schon sehr große Unterschiede in der Organisation. Es ist momentan wieder in, Blogparaden zu veranstalten. Um eine eigene Blogparade zu starten, sollte der Blogger schon Erfahrungen mit Bloparaden gesammelt haben. Er sollte sich auch klar machen, dass das zusätzliche Arbeit bedeutet. Wer öfters an einer schlecht organisierten Blogparade teilgenommen hat, wird nur noch an Blogparaden teilnehmen, wenn er den Blogger kennt.

Fazit

Ich nehme gerne an Blogparaden teil, wenn mir das Thema zusagt und zu meinem Blog passt. Es ist interessant, wie ein Thema von anderen Bloggern angepackt wird. Man lernt andere Blogger kennen und kann sein Netzwerk erweitern. Ich bin aber enttäuscht, wenn ich merke, dass vom Veranstalter nichts kommt und kaum Kommentare der Teilnehmer vorhanden sind. Wenn es keine optimale Blogparade war, habe ich als Trost einen Beitrag mehr in meinem Blog.


Interessiert dich das Thema Blogparaden? Dann lese auch den Beitrag: „Was gefällt dir an Blogparaden?“


Foto: ©Rudie – Fotolia.com


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