Wenn du so gerne Paprika isst wie ich, freust du dich bestimmt über ein neues Rezept mit Paprika. Das Originalrezept für die Pasta mit Paprikacreme – Pasta con crema di peperoni – stammt aus Sizilien. Der Unterschied zum Sugo mit Paprika – Pasta al sugo di peperoni – die Paprikaschoten werden nicht gedünstet, sondern im Ofen geröstet. Die cremige Konsistenz wird nicht durch die Zugabe von Sahne erreicht, sondern durch Ricotta.
Wissenswertes über Paprika
Denkst du beim Wort Paprika an das Gewürz oder an das Gemüse? Die Bezeichnung Paprika wird in Deutschland meistens für beides verwendet. Verlangt man in Österreich Paprika, bekommt man das Gewürz. Das Gemüse bezeichnet man als Gemüsepaprika oder als Paprikaschoten.
Während der Saison von Juli bis Oktober schmeckt Gemüsepaprika sehr aromatisch und schmeckt viel besser als Paprika aus dem Gewächshaus. Wusstest du, dass bunte Paprika nicht verschiedene Sorten sind? Die Farben Grün, Gelb, Orange oder Rot sind die Reifegrade der Früchte. Gemüsepaprika ist sehr gesund, da sie viel Vitamin C enthält. Die reifen roten Paprikaschoten enthalten mehr Vitamin C als alle anderen Farben. Übrigens ist Spitzpaprika aromatischer und gesünder.
Geröstete Paprikaschoten
Geröstete eingelegte Paprikaschoten sind sehr beliebt und werden auch als Antipasti serviert. Für die Vorspeise nimmt man oft grüne, gelbe und rote Paprikaschoten. Das schmeckt nicht nur gut, sondern sieht auch schön aus. Die Paprikacreme wird nur aus roten Paprikaschoten zubereitet.
Die Paprikaschoten werden im Ofen geröstet. Das kostet etwas mehr Zeit, aber es lohnt sich!
Die Paprikaschoten waschen, abtrocknen und das Kerngehäuse entfernen. Die Paprika halbieren oder vierteln. Mit der Haut nach oben auf einen mit Alufolie oder Backpapier ausgelegtem Backblech legen. Die Paprika rösten, bis die Haut schwarze Blasen wirft. Das dauert ungefähr 30 Minuten. Anschließend legt man die Paprika in eine Schüssel und verschließt sie mit Frischhaltefolie oder in eine Frischhaltedose. Wichtig ist, dass die Paprika fest eingeschlossen ist. Nachdem die Paprika abgekühlt ist, lässt sich die Haut leicht abziehen.
Pasta mit Paprikacreme
Für die Paprikacreme wird die geröstete und von der Haut befreite Paprika püriert. Die cremige Konsistenz erreicht man durch die Zugabe von Ricotta. In Italien wird auch häufig Ziegenfrischkäse verwendet. Wenn man keinen Ricotta bekommt, kann man ihn durch Frischkäse ersetzen.
Für den Geschmack sorgen die restlichen Zutaten wie Knoblauch, Pinienkerne und Parmesan. Wer gerne scharf isst, kann auch frische Chilischoten verwenden. Dazu werden die Chilischoten in ganz feine Ringe geschnitten. Eine ganz andere Note bekommt das Pesto mit frischem Ingwer. Dazu den Ingwer fein reiben und unterrühren.
Die Paprikacreme mit der gekochten Pasta vermengen und wahlweise noch mit frisch geriebenem Parmesan bestreut servieren.
Die Paprikacreme lässt sich gut vorbereiten und hält sich ein einige Tage im Kühlschrank. In hübsche Gläser verpackt und mit einer Packung Spaghetti ist sie ein schönes Geschenk für Pastafans.
Paprikacreme als Dip oder Brotaufstrich
Durch den Frischkäse wird die Paprikacreme durch längeres Stehen fest und kann dann auch als Brotaufstrich gegessen werden. Probiere es aus, du wirst begeistert sein!
Tipps:
- Pasta: Spaghetti, Tagliatelle, Penne oder Tortiglioni
- Durch längeres Stehen wird die Paprikacreme fest und eignet sich als Brotaufstrich.
- Ohne Backpapier oder Alufolie tropft der austretende Saft auf das Backblech oder auf Ofenboden und lässt sich schwer entfernen.
Buon appetito und viel Spaß beim Nachkochen!
Pasta mit Paprikacreme – Pasta con crema di peperoni
Kochutensilien
- Backblech
- Schüssel
Zutaten
- 500 g rote Paprika
- 1 Knoblauchzehe
- 25 g Pinienkerne
- 1 TL Tomatenmark
- 1 EL Olivenöl
- 200 g Ricotta oder Frischkäse
- 30 g Parmesan
- Salz, Pfeffer, Rosenpaprika
- 250 g Pasta (Spaghetti, Tagliatelle, Penne oder Tortiglioni)
Zubereitung
- Backofen auf 225 ℃ Umluft vorheizen.
- Die Paprika waschen und abtrocknen. Das Kerngehäuse entfernen. Die Paprikaschoten halbieren oder vierteln. Ein Backblech oder Rost mit Backpapier oder Alufolie auslegen. Die Paprikastücke mit der Haut nach oben auf die Folie legen.
- Die Paprika im Backofen rösten, bis die Haut schwarze Blasen wirft. Das dauert ca. 30 Minuten.
- Die geröstete Paprika in eine Schüssel geben. Die Schüssel mit Frischhaltefolie verschließen und die Paprika abkühlen lassen. Die Paprikaviertel lassen sich jetzt ganz leicht häuten. Es bleiben ca. 200 g geröstete Paprika übrig.
- Pasta kochen.
- Während die Pasta kocht, die Paprikaviertel grob würfeln und mit dem Knoblauch, den Pinienkernen und Ricotta pürieren. Tomatenmark und Parmesan zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Rosenpaprika abschmecken. Das Olivenöl nach Bedarf zugeben.
- Die gekochte Pasta mit der Paprikacreme vermengen. Wahlweise mit frisch geriebenem Parmesan servieren.
Notizen
- Pasta: Spaghetti, Tagliatelle, Penne oder Tortiglioni
- Lässt sich gut vorbereiten.
- Durch längeres Stehen wird die Paprikacreme fest und eignet sich als Brotaufstrich.
- Ohne Backpapier oder Alufolie tropft der austretende Saft auf das Backblech oder auf Ofenboden und lässt sich schwer entfernen.
Nährwertangaben pro Portion
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