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Was ist ein Permalink?

WordPress Basics

Weißt du, was ein Permalink ist? Hast du den Begriff schon einmal gehört? Wenn du deinen Blog oder Webseite mit WordPress betreibst, solltest du den Begriff kennen. Doch welche Permalink Einstellungen sind die richtigen?

Permalinks werden vor allem in Blogs und Content Management Systemen (CMS) verwendet.
In Wikipedia wird ein Permalink so definiert:

Ein Permalink (von permanent und hyperlink, auch Permanentlink) im World Wide Web ist ein dauerhafter Identifikator in Form einer URL. Bei der Einrichtung eines Permalinks wird angestrebt, die einmal über ihn referenzierten Inhalte dauerhaft und primär über diese URL verfügbar zu machen.

Kurz gesagt: Permalink ist der direkte Link, unter dem der Blogbeitrag oder die Blogseite dauerhaft verfügbar sind.

Permalink Beispiele
Beispiele für Permalinks

Eine Webadresse kann nur vom Webmaster verändert werden. Er kann die URL löschen oder sie verändern. Die Verweise zu dieser URL stimmen dann nicht mehr. Wenn keine Weiterleitung eingerichtet wurde, ist die gesuchte Webseite nicht mehr erreichbar und die URL wird zum „toten Link„. Statt auf der aufgerufenen Webseite wird eine 404-Seite (die Seite existiert nicht) angezeigt.

Die Wahl des Permalinks sollte daher gut überlegt werden. Eine nachträgliche Änderung ist problematisch und wirkt sich ohne weitere Maßnahmen negativ auf die Suchmaschinen aus.

Permalink-Struktur

Die Permalink-Struktur kann man in WordPress selber festlegen. Standardmäßig werden in WordPress folgende Permalinks angeboten:

Permalink Einstellungen

Die Einstellung Einfach ist der automatisch generierte Permalink des Beitrags. Kannst du dir vorstellen, um was es hier geht? Die Suchmaschinen auch nicht. Genauso ungünstig ist die Einstellung Numerisch.

Bei den Einstellungen mit Datum sollte man sich vorher überlegen, ob das für den jeweiligen Blog sinnvoll ist.

Auf den Tag kann man normalerweise verzichten, außer man betreibt einen Newsblog und veröffentlicht mehrmals täglich einen Beitrag. Hier hat das Datum durchaus seine Berechtigung. Bei einigen Themen ist es ebenfalls hilfreich zu wissen, wann ein Beitrag veröffentlicht worden ist.

Die sinnvollste Einstellung ist Beitragsname, die zu den „sprechenden Links“ zählt und benutzerfreundlich ist. Bei der Wahl der URL solltest du jedoch aufpassen, dass du nicht zwei verschiedene Beiträge mit dem gleichen Titel hast. Das würde einen doppelten Content bedeuten und das mögen die Suchmaschinen gar nicht. Damit der Beitragsname nicht zu lang wird, kann er in der URL so gekürzt werden, dass er immer gut lesbar ist und jeder sofort weiß, um was es geht. Die URL kann beim Schreiben eines neuen Beitrags im Editor geändert werden.

Bei der individuellen Struktur kann man die Permalink-Struktur selbst festlegen. Dazu stehen verschiedene Platzhalter zur Verfügung. Möchte man beispielsweise die Kategorie und den Beitragsnamen auswählen, dann trägt man hier ein:

/%category%/%postname%/

Bedenke jedoch, wenn du einen Permalink mit Kategorie wählst, dann kann es problematisch werden, falls du die Kategorien ändern möchtest. Da Seiten keine Kategorie haben, erscheint hier nur der Name der Seite:

Im Internet sieht man auch Einstellungen mit der ID-Nummer:

https://kristinas-notizblog.de/1234/was-ist-ein-permalink

Bei dieser Einstellung sind die Ladezeiten kürzer, da anhand der ID der Beitrag schneller aus der Datenbank geholt wird. Das wirkt sich aber nur bei sehr großen Blogs aus. Diese Größe wird aber nirgendwo angegeben. Die WordPress-ID ist eine interne Nummer, die fortlaufend für Beiträge, Seiten, Kategorien, Tags oder Bilder vergeben wird.

Über die Auswirkungen der Permalink-Struktur auf die Suchmaschinen wird viel geschrieben. Überzeugende Beweise, welche Struktur die beste ist, gibt es nicht. Die Algorithmen der Suchmaschinen sind unterschiedlich und wechseln von Zeit zu Zeit. Die Suchmaschinen mögen eine vernünftige Verzeichnisstruktur mit einem Schlagwort in der URL. Dazu eignet sich am besten die Einstellung Beitragsname, also ein „sprechender“ Link.

Bei der Permalink-Struktur kommt es auch auf die Ziele des Blogs an. Was will ich mit dem Blog? Ist der Blog nur zum Geldverdienen gedacht, dann möchte man, dass möglichst viele Nutzer auf den Link klicken. In diesem Fall ist beispielsweise das Datum eher hinderlich. Bei einem Newsblog ist das Datum wiederum ein MUSS. Schließlich möchte der Leser wissen, wie alt die Meldung ist.

Gekürzte URL’s sind nicht benutzerfreundlich und sollten bei Blogs und Webseiten nicht verwendet werden. Bei den vielen Spams heutzutage bin ich bei jeder kryptisch aussehenden URL skeptisch. Würdest du folgenden Beitrag http://url9.de/Vud anklicken?

Fazit

Überlege dir gut, welche Permalink-Struktur für dich infrage kommt und stelle sie ein, bevor du die ersten Beiträge veröffentlichst. Eine spätere Änderung kann problematisch werden. Nach meinen bisherigen Erfahrungen empfehle ich die „sprechende“ URL, also nur den Beitragsnamen zu wählen. Mit dieser Struktur bist du auf jeden Fall flexibler, wenn du die Kategorien änderst.


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Kategorie: Wordpress

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