Der leckere und nicht zu süße Hefezopf passt und schmeckt zum Frühstück oder nachmittags zum Kaffee oder Tee. Oder einfach für zwischendurch. Ganz fein wird der Hefezopf mit Rosinen und Mandeln. Auf jeden Fall müssen in meinen Hefezopf Rosinen in den Teig und der Zopf muss mit Mandelstiften bestreut sein.

Ostergebäck

Nach dem gleichen Rezept wird der Osterzopf, Osterfladen „mazanec“ oder der Weihnachtszopf „vánočka“ gebacken. Der Teig für den Weihnachtszopf enthält noch zusätzlich Mandeln, Orangeat und Zitronat. Viel schöner als der traditionelle Osterfladen sieht jedoch ein Osterkranz aus, der mit bunt bemalten Ostereiern befüllt wird. Da wird der Zopf einfach zu einem Kranz geschlossen. Schön sehen auch Osternester aus. In jedes Osternest wird ein Ei gesetzt. Lässt man die Rosinen weg, kann man aus dem Teig Osterhasen formen.

Einige Tipps, damit der leckere Hefezopf perfekt gelingt

• Falls du dich spontan entschließen solltest, einen Hefezopf zu backen, kannst du statt frischer Hefe Trockenbackhefe nehmen. In der Regel reicht ein Päckchen Trockenhefe für 500 g Mehl. Schaue sicherheitshalber auf der Packung nach.
• Feines Gebäck gelingt am besten mit Weizenmehl Type 405, das ganz fein gemahlen ist. Für Brötchen, Weißbrot, Nudeln und Pizza ist dagegen Mehl Type 550 ideal.
• Hefeteig mag es warm. Deshalb die Zutaten rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur bekommen.
• Der Hefeteig gelingt auch ohne Vorteig. Die Hefe in die lauwarme Milch hinein bröseln und die Butter in der Milch unter Rühren schmelzen lassen. Die Milch darf nicht zu heiß sein, damit die Hefe ihre Triebkraft nicht verliert.
• Wenn du dir nicht sicher bist, dass die Teigstränge gleich groß sind, kannst du sie abwiegen.
• Wenn die Teigstränge kurz ruhen, lassen sie sich besser flechten.
• Wenn die Teigstränge zu sehr kleben, zwischendurch mit Mehl bestäuben.
• Den Hefezopf statt mit Mandeln mit Hagelzucker bestreuen.
• Der Teig reicht für vier Osternester. Die Backzeit verkürzt sich auf ca. 25 Minuten.

Noch ein Tipp: Der Hefezopf lässt sich sehr gut einfrieren. Ich schneide den Hefezopf in Scheiben und lege sie nebeneinander in den Gefrierbeutel. So kann ich die Scheiben portionsweise entnehmen und bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Der Hefezopf schmeckt wie frisch gebacken.

Ich knete Hefeteig grundsätzlich nur mit der Küchenmaschine. Das geht schneller und kostet weniger Kraft.

Gegen Ende der Backzeit mache ich die Stäbchenprobe. Ich nehme ein Holzstäbchen (Schaschlikspieß) und stecke ihn zwischen den Zöpfen (da sieht man es später nicht) in den Teig. Bleibt kein Teig dran hängen, ist das Gebäck fertig.

Zum Abkühlen stelle ich den Hefezopf auf ein Kuchengitter. Danach decke ich den Hefezopf mit einem Geschirrtuch ab. In ein Geschirrtuch eingeschlagen, hält der Zopf 2–3 Tage frisch. Man kann auch ein Teil des Hefezopfs gleich nach dem Abkühlen ins Scheiben schneiden und einfrieren.

Viel Spaß beim Nachbacken des Hefezopfs!

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