Du hast Ravioli selbst gemacht und hast noch welche übrig? Zaubere ein Ravioligratin daraus! Die gekochten Ravioli werden mit Tomatensugo und Mozzarella lecker überbacken. Ravioligratin eignet sich auch bestens für ein Essen mit Freunden, da sich das Gratin gut vorbereiten lässt. Während du mit deinen Gästen einen Aperitif oder die Vorspeise genießt, bäckt das Gratin von selbst im Ofen.
Das Ravioligratin ist eine einfache, aber raffinierte Resteverwertung. Es wird sehr viel darüber geredet, dass zu viele Lebensmittel weggeworfen werden. Dabei ist es so einfach, übrig gebliebenes Essen weiter zu verwerten. Reste nicht wegwerfen, sondern sie in ein neues Gericht verwandeln, ist keine Hexerei. Aufläufe sind die ideale Resteverwertung.
Wenn man Ravioli selber macht, kann man die für das Ravioligratin benötigte Menge Ravioli mit einplanen und gleich die doppelte Menge an Ravioli zubereiten.

Tomatensauce oder Tomatensugo?
Wo liegt der Unterschied zwischen Sauce und Sugo? Der italienische Sugo ist eine sämig eingekochte Sauce. Durch die lange Kochzeit bekommt die Sauce einen feineren und intensiveren Geschmack. Der Tomatensugo – Sugo di Pomodoro – muss mindestens 30 Minuten kochen, besser sind 60 Minuten oder länger. Der Tomatensugo besteht im Gegensatz zum Ragù alla Bolognese, hauptsächlich aus Tomaten. Man verwendet entweder sehr reife frische Tomaten oder passierte bzw. stückige Tomaten, die in Flaschen oder Tetrapacks verkauft werden. Saucen, wie wir sie kennen, bezeichnen Italiener als salsa.
Ravioligratin
Das Ravioligratin ist einfach und schnell vorbereitet. Noch schneller geht es, wenn der Tomatensugo schon am Vortag gekocht wird. Das Gratin wird mit gekochten Ravioli zubereitet. Gefrorene, gekochte Ravioli bei Zimmertemperatur auftauen lassen.
Wie die Ravioli gefüllt sind, ist im Prinzip egal. Die Füllung sollte zum Tomatensugo passen. Ich habe für das Gratin Ravioli mit Zitronen-Ricotta Füllung genommen. Außerdem hatte ich noch ein paar Champignons übrig, die ich dem Sugo zugefügt habe.

Ein einfaches Tomatensugo wird würziger, wenn man ein Stück Zitronenschale mit garen lässt. Vor dem Servieren wird die Zitronenschale herausgenommen und weggeworfen. Ein Italiener würde nie auf die Idee kommen, Wasser in seinen Tomatensugo zu gießen. Er nimmt ein Glas Wein, egal, ob Rot oder Weiß und füllt mit Brühe auf. Ich verwende am häufigsten Gemüsebrühe. Wenn ich keine frischen Kräuter zu Hause habe, lasse ich getrockneten Oregano mit köcheln.
Das Rezept ist für zwei Personen berechnet, kann aber problemlos verdoppelt oder verdreifacht werden. Das Gratin schmeckt auch mit gekochten Tortellini.
Zum Ravioligratin passt ein grüner Salat. Ich esse dazu am liebsten Romana Salatherzen, Eissalat oder Endiviensalat.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Ravioligratin
Kochutensilien
- Kochtopf
Zutaten
- 250 g Ravioli , gekocht
- 125 g Mozzarella
- 100 g Champignons
Tomatensugo:
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Olivenöl
- 250 g passierte Tomaten
- 1 Glas Wein
- Brühe
- Salz, Pfeffer
- 1 Prise Zucker
- 1 Bio-Zitrone
- frische Kräuter (Petersilie oder Basilikum oder Oregano)
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 ℃ Umluft vorheizen
Tomatensugo:
- Zwiebel und Knoblauchzehe pellen. Zwiebel würfeln. Die Knoblauchzehe durch die Knoblauchpresse drücken.
- Olivenöl in einem Topf heiß werden lassen. Zwiebelwürfel zufügen und dünsten, bis sie glasig sind. Mit den passierten Tomaten, Wein und Brühe ablöschen.
- Den Knoblauch zugeben. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Ein Stück Zitronenschale spiralförmig von der Zitrone abschneiden und im Sugo mit kochen.
- Den Sugo mindestens 30 Minuten köcheln lassen. Die Zitronenschale herausnehmen und wegwerfen.
Gratin:
- Mozzarella in Scheiben schneiden. Ein paar Kräuter zum Garnieren zur Seite legen, die restlichen Kräuter hacken und unter den Sugo rühren.
- Den Boden der Auflaufform mit etwas Sugo bedecken. Gekochte Ravioli dachziegelartig in die Form schichten. Mit dem restlichen Sugo begießen. Mozzarella auf dem Gratin verteilen.
- Im vorgeheizten Ofen ca. 10–15 Minuten überbacken. Wenn der Mozzarella zu schnell braun wird, Temperatur kleiner stellen, oder/und mit Alufolie abdecken.
- Mit den frischen Kräutern bestreuen und sofort servieren.
Notizen
Nährwertangaben pro Portion

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